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Bei Bedarf wird Warmwasser am obersten Punkt des Speichers entnommen. Dabei fließt das Kaltwasser in den Speicher und füllt das entnommene Speichervolumen. Durch eine gedrosselte tangentiale Einführung des Frischwassers am Behälterboden wird eine Durchmischung des Kalt- und Warmwassers so gut wie ausgeschlossen.
Das warme schwimmt auf dem kalten Wasser und in jeder Phase der Speicher-Ent- oder Beladung beträgt die Dicke der Grenzschicht nur ca. 5 cm.
Bei der parallelen oder ausschließlichen Nachladung wird das Kaltwasser dem unteren Teil des Behälters entnommen. Durch die Ladepumpe wird es über den Wärmeübertrager geleitet, dort auf die gewünschte Warmwassertemperatur erwärmt und in den Behälterkopf zurückgeführt.
Je nach Wärmebedarf ist das Regelventil mehr oder minder geöffnet. Dieses ist Abhängig von der Warmwasseraustrittstemperatur und dem Pumpendurchfluss. Weiterhin wird ein Verkalkungsschutz des Wärmeübertragers dadurch erreicht, dass beim Ende der Nachladung das Heizungsventil sofort geschlossen wird und die Ladepumpe (zumindest eine Zeit lang) weiter läuft, so dass das Frischwasser im Wärmeübertrager nicht überhitzt.
Abhängig von Wärmeangebot und Temperaturniveau auf der Primärseite kann der Wärmetauscher so dimensioniert werden, dass eine gleichbleibende Temperatur des Warmwassers bei minimalem Heizwärmebedarf gewährleistet ist. Die Größe des Wärmetauschers hängt ab von der erforderlichen Übertragungsfläche und diese von den Temperaturunterschieden und der zu übertragenden verfügbaren Wärmemenge. Die Speichergröße wird von der Bedarfsspitze, welche nicht vom Wärmeübertrager erbracht wird, bestimmt.